Beagle von der Theresienhöhe

- to be different makes the difference -


Prey

Was ist PREY

 

Das Wort „Prey“ ist Englisch und bedeutet „Beutetier“. Demnach wird auch bei dieser Fütterungsart nach dem Modell potentieller Beutetiere gefüttert, genau wie bei BARF. Genau genommen würde man bei Prey eigentlich komplette Beutetiere füttern – inkl. Blut, Fell etc., sonst bestünde auf den ersten Blick kein großer Unterschied zu BARF.

Mittlerweile hat sich aber eine abgewandelte Form der Fütterung als Prey Model durchgesetzt, die ebenfalls Beutetiere nachbaut, an Stelle diese komplett zu füttern, weil das aus organisatorischen Gründen natürlich oftmals nicht machbar ist. Es gibt keine einheitliche Definition der Zusammensetzung der Ration, aber die üblichen Angaben sind leicht abweichend zu BARF:

Die Futtermenge setzt sich zu 80‒90 % aus Muskelfleisch (teilweise anteilig auch Pansen / Blättermagen) wechselnder Sorten (Fettanteil 15‒25 %), 5‒10 % Innereien (davon 50 % Leber sowie Niere, Milz, Lunge) und 5‒10 % rohen, blanken Knochen (100 % Knochen)*.

Püriertes Obst oder Gemüse werden nicht integriert, auch Zusätze werden meist nicht gegeben. Jedoch erhält der Hund beim Prey Model aufgrund der noch stärkeren Ausrichtung an der Ernährung in der Wildnis Zugang zu Komponenten, die Wölfe für gewöhnlich ebenfalls aufnehmen: Fell, Blut, Kot von Pflanzenfressern (Achtung - Warnhinweis unten), Kräuter, Beeren, Wurzeln etc.

*Die Fütterung der Knochen erfolgt dann aber auch als fleischiger Knochen. Die "blanken" Knochen beziehen sich lediglich auf die Berechnung der Mengen. Auch bei Prey wird auf eine gute Ummantelung der Knochen mit Fleisch geachtet.