Beagle von der Theresienhöhe

- to be different makes the difference -


Trockenfutter

Trockenfutter ist für den Mensch eine richtig tolle Erfindung.

Tüte auf, Messbecher voll und ab in den Napf, Tüte zu und fertig.

Praktisch für den Menschen, aber nicht für den Hund.

 

Auf dieser Seite wollen wir für Sie die möglichen Inhaltsstoffe aufführen und vor allem übersetzen.

Was sie draus machen ist natürlich Ihre Sache, aber wir haben nach diesem Wissen unsere Konsequenzen draus gezogen, zum Wohle unserer Hunde.

 

Ein paar Beispiele von "Okay" Futter wird es natürlich auch geben. Denn es gibt ein paar Sorten die sind "Okay".

 

Wir persönlich sind überzeugte Rohfütterer. Und wer das nicht kann/mag oder sich noch nicht traut, dem emprehlen wir wenigstens ein gutes Nassfutter zu füttern.

 

Sollten sie Fragen haben bzgl Rohfütterung, oder gar einen Plan brauchen können sie sich gerne an uns wenden. Unseren Welpenkäufern erstellen wir diesen gerne kostenlos! Und passen ihn auf Wunsch regelmäßig an.


Die Deklaration

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass auch Hersteller von Hundefutter dazu verpflichtet sind, bestimmte Angaben zu machen. Dabei können sie jedoch zwischen einer offenen und einer geschlossenen Deklaration wählen. Bei der geschlossenen Deklaration werden Inhaltstoffe des Futters zusammengefasst. Man liest dann häufig von XX% Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse. Das sagt nicht sonderlich viel aus, denn der wirkliche Fleischanteil kann hier hoch oder gering sein und auch die tierischen Nebenerzeugnisse sind nicht näher ausgeführt. Andere Sammelbezeichnungen wie Getreide, pflanzlichen Nebenerzeugnisse, Öle etc. lassen uns auch nicht wirklich schlauer werden.

Besser sieht es da schon aus, wenn es eine offene Deklaration gibt. Dort wird die Zusammensetzung aufgeschlüsselt und man erfährt beispielsweise genau, wie viel Prozent einer Fleischsorte im Futter enthalten sind, welches Getreide und welches Gemüse oder auch Obst in welcher Menge (auch meist prozentual angegeben) enthalten ist. So können wir uns viel besser ein Bild davon machen, was wir unseren Lieblingen da überhaupt vorsetzen. Es wird Dich nicht unbedingt wundern, dass die meisten Futterhersteller auf eine geschlossene Deklaration setzen und nur wenige offen erklären, was im Futter ist. Das muss jedoch auch nicht heißen, dass Futter mit einer geschlossenen Deklaration gleich schlecht ist.


Rohprotein, Rohasche & Co.

Wir wissen jetzt also, das gern alles mal ein wenig zusammengefasst wird, wenn es denn schon genannt werden muss. Das sorgt aber wiederum für noch mehr Verwirrung bei Hundehaltern. Es gibt viele Begriffe, unter denen man sich nicht wirklich etwas vorstellen können oder die sogar etwas irreführend sind. Sehr häufig sind dabei folgende Begriffe:

Rohprotein...

Protein bedeutet für uns meist gleich Eiweiß – und das kann ja nie verkehrt sein, oder? Theoretisch nicht, aber in der Praxis können sich hinter diesem Begriff auch Eiweiße verstecken, die nicht aus dem Fleisch, sondern vielleicht eher aus Hühnerfedern. Es gibt hier also durchaus hochwertige und minderwertige Eiweiße

Rohfett...

Öle und Fette spielen in der richtigen Menge und Zusammensetzung eine wichtige Rolle in der Hundernährung, darüber sind wir uns sicher alle einig. Doch auch hier ist wieder die Frage, welche Öle und Fette sind tatsächlich im Futter enthalten? Bei einer Analyse von Hundefutter weiß man nur, wie hoch der Anteil des Rohfetts ist, aber nicht, wo er herkommt. Grundsätzlich brauchen unsere Hunde, wenn sie nicht gerade große Leistungen absolvieren müssen (beispielsweise Schlittenrennhunde) nur wenig Fett, allerdings ist ein gewisser Teil an ungesättigten Fettsäuren notwendig, um Mangelerkrankungen entgegen wirken zu können. Wie wertig das Rohfett im Futter ist, erfahren wir aber leider meist auch nicht.

Rohasche...

Hinter dem Begriff Rohasche verbergen sich im Hundefutter die Spurenelemente und Mineralstoffe. Unsere Hunde brauchen beispielsweise Kalzium, Magnesium usw. – aber wieder nur bis zu einem gewissen Grad. Enthält das Futter zu viel davon, ist es aber nicht gut. Der Gesetzgeber hat deshalb eine Höchstmengendeklaration vorgeschrieben. Aber Du ahnst es schon: Das macht uns auch nicht schlauer.

Tierische Nebenerzeugnisse...

Diesen Begriff liest man immer in geschlossenen Deklarationen und niemand weiß so wirklich, was man sich darunter vorstellen kann. Fakt ist aber, dass sich unter diesem Begriff alles verbergen kann, was bei der Schlachtung von Tieren anfällt. Also Haut, Hufe, Wolle, Därme etc. können hier ein Futterbestandteil werden. Und ob ein Futter viel oder wenig dieser Nebenerzeugnisse enthält, ist meist nicht zu erkennen. So weiß man also auch nicht wirklich, wie wertig das ist, was man dem Hund gibt.

Pflanzliche Nebenerzeugnisse...

Pflanzlich? Das ist doch immer gut, oder? Nein, leider nicht. Taucht dieser Begriff im Futter auf und ist nicht weiter definiert, dann heißt das nicht unbedingt, dass es hier Gesundes gibt, sondern es könne auch Sachen wie Maiskleber, Weizenkleber usw. enthalten sind. Das sind Füllstoffe ohne Wert für das Futter und somit auch nicht gesund.

Es gibt noch eine Reihe weiterer Dinge, die man hier aufführen könnte (beispielsweise die Vitamin-Deklarationen). Aber das ginge dann vielleicht doch ein wenig zu weit. Wichtig ist zu wissen, dass nicht alles, was sich harmlos anhört, auch wirklich gut für den Hund ist.


Was ist was?

Fleisch und tierische Nebenprodukte Was und von welchem Tier ist der Rest? Das kann Schwein sein, Katze, Hund,  das können aber auch Nebenerzeugnisse wie Federn, Krallen und sogar Kot  sein.
Getreide (Reis, Gerste, Hafer) Reis - noch okay der Rest überflüssiger (billiger) Füllstoff
Extrakte von pflanzlichen Proteinen von welchen Pflanzen? Dient nur dazu dass der Rohproteingehalt höher erscheint. Gaukelt quasi hohen Proteingehalt vor.
Öl und Fette Welche Öle und Fette? tierisch? Pflanzlich? Altöl?? von welchem Tier? Hund? Katze? Pferd? Tierfette sind feste Fette, welche durch das Auspressen und Ausschmelzen von Tierkörpern und tierischen Produkten hergestellt werden. Flüssige Fette bezeichnet man als Tieröle
Mineralstoffe natürliche oder künstliche?
Manno-Oligosaccharide (kurz auch MOS) Zucker
Fructooligosaccharide (kurz auch FOS) Zucker
Geflügelsoße aus was besteht diese? (Leber?Herz?Muskelfleisch?)
Zellulosepflanzenfasern, Zellulose, Cellulose Cellulose ist eine Faserquelle in Hundetrockenfutter mit dem niedrigsten Nährstoffgehalt überhaupt aber trotzdem ist es als Zusatz im Hundefutter erlaubt.Die offizielle Bezeichnung ist in etwa“reinste, mechanisch hergestellte Cellulose, gewonnen aus alpha-Cellulose aus dem Fruchtfleisch von faserreichen Pflanzen., die einfache Bezeichnung aber ist Sägemehl.
Glucosamin Glucosamin ist ein Derivat der Glucose (Traubenzucker) und ein Monosaccharid (Einfachzucker) bzw. genauer ein Aminozucker (weil die chemische Verbindung eine Aminogruppe enthält). Grundsätzlich kann der Körper Glucosamin selbst produzieren, im Alter lässt diese Fähigkeit jedoch nach, wodurch weniger Glykosaminoglykane gebildet werden können und es zu Gelenkerkrankungen kommen kann. Warum stopft man das in einen jungen gesunden Hund?
Taurin ist in hochwertigem Fleisch (Herz z.b.) enthalten. Die Zugabe erschliesst sich mir nur, dass kein hochwertiger Rohstoff Fleisch verwendet wurde. Wobei man ggf. bei den einzelnen Firmen nachfragen sollte. Taurin an sich ist kein "schlechter" Zusatzstoff (z.B. soll Taurin bei Herz und Kreislaufschwächen vorbeugend wirken)
Alfalfa Luzerne (Luzerne ist eine Kleeart)
Enterococcus faecium früher als Streptococcus faecium bezeichnet) ist eine Bakterienart aus der Gattung Enterococcus (eingedeutscht: Enterokokken). Enterococcus faecium' kommt im Darm von Menschen und Tieren vor. Die Verwandtschaft mit Enterococcus faecalis ist sehr eng, aber E. faecium hat einige klinisch relevante Eigenschaften, die ihn von E. faecalis unterscheiden. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Enterococcus_faecium  Ähm ja was das im Futter zu suchen hat.... Es heisst sie werden als Geschmacksverstärker eingesetzt.
Traubenkernexpeller Traubenkerne weisen eines der höchsten antioxidativen Potenziale aller Lebensmittel auf und leisten damit ihren Beitrag zum aktiven Zellschutz vor freien Radikalen.
hydrolisiert (z.B. Geflügelleber Beim Hydrolyseverfahren werden Proteine unter Beteiligung von Wasser und spezifischen Enzymen in ihre kleineren Bestandteile zerlegt. In dieser kleineren Größe werden sie vom Körper nicht mehr als körperfremde und damit allergieauslösende Stoffe erkannt.
Natriumchlorid Kochsalz (andere Salze wären hochwertiger)
Kaliumchlorid Kaliumchlorid wird in der Lebensmitteltechnik als Festigungsmittel und Geschmacksverstärker eingesetzt. Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 508 ohne Höchstmengenbeschränkung (quantum satis) für alle als Zusatzstoff zugelassenen Lebensmittel erlaubt. Die Injektion von hohen Dosen Kaliumchlorid kann zum Herzstillstand durch Hyperkaliämie führen. Das wird beim Einschläfern von Tieren, bei der Hinrichtung durch die Giftspritze und zur Verhinderung von Lebendgeburten bei späten Schwangerschaftsabbrüchen ausgenutzt. Wird auch als Streuzsalz verwendet.
Yucca gehört zur Gattung der Palmlilien, die vornehmlich in Wüstenregionen des amerikanischen Doppelkontinents heimisch ist. Diese Zutat wird in verschiedenen Trockennahrungen für Hunde und Katzen eingesetzt, da sie prebiotisch auf die Darmflora wirkt und helfen kann, unangenehme Gerüche von Darm und Kot zu reduzieren.

pflanzliche Nebenerzeugnisse -- das kann alles sein, Zuckerrübenschnitzel, Sägespäne (sind meist alle möglichen minderwertigen pflanzlichen Abfälle.)

Inulin Inulin ist ein Gemisch von Polysacchariden aus Fructosemolekülen mit einer Kettenlänge von bis zu 100 Molekülen und einem endständigen Glucoserest. Es zählt zu den Fructanen.
Fisch und Fischnebenerzeugnisse Laut der Futtermittelverordnung versteht man unter dem Begriff ‚">Fisch und Fischnebenerzeugnisse‘: „Fische oder Fischteile, frisch oder durch ein geeignetes Verfahren haltbar gemacht, sowie die ">Nebenerzeugnisse aus der Verarbeitung.“

Für den Verbraucher ist anhand dieser Angabe demnach nicht erkenntlich, welche Fischarten oder –Teile genutzt bzw. wie diese verarbeitet wurden.

Grundsätzlich dürfen jedoch nur Fische, Fischabfälle oder Nebenerzeugnisse verwendet werden, die als ">tierische Nebenprodukte der ">Kategorie 3 gemäß den Bestimmungen zur Tierkörperbeseitigung (Verordnung (EG) Nr. 1069/2009) zählen. (Meist wird auch Fleisch der Kategorie 3 im Hundefutter verarbeitet)

Gemüse Welches Gemüse wurde genau verwendet?
Sojaschrot Aus 4 Gründen wird "Soja" nicht gern im Hundefutter gesehen:

 

1. Die Sojapflanze ist eine Leguminose (wie Erbsen und Bohnen) und enthält schwer verdauliche Kohlenhydrate, die im Dickdarm zu Gasbildung führen und Flatulenz verursachen("jedes Böhnchen macht ein Tönchen"). Auch sind die Kothaufen oft breiiger und größer. Der Anteil an Soja im Hundefutter wird deshalb begrenzt.

 

2. Soja-Protein besitzt ein gewisses allergisches Potential. Manche Hunde weisen eine Unverträglichkeit gegenüber Soja auf und bekommen schlimmen Durchfall.

 

3. Soja-Protein ist für den Hund nicht so hochwertig wie tierisches Protein. Es schmeckt dem Hund auch weniger gut. In der Rezeptur muss ja ein bestimmter Proteingehalt eingestellt werden. Durch den Einsatz von Soja werden tierische Komponenten verdrängt und die Rohstoffkosten sinken meistens, da Soja in der Regel weniger kostet als höherwertige Fleischkomponenten.

 

4. Soja wird zum größten Teil aus Amerika importiert. Dort werden überwiegend gentechnisch veränderte Sojapflanzen angebaut, die als Futterkomponente von den meisten deutschen Hundehaltern abgelehnt werden. Es ist schwierig und kostspielig, Soja zu bekommen, das garantiert nicht von gentechnisch veränderten Pflanzen stammt.

Kaliumcitrat Kaliumcitrat ist das Kaliumsalz der Zitronensäure. Es wird zur Vorbeugung von Nierensteinen bei Patienten eingesetzt, die bereits an Nierensteinen erkrankt sind. Kaliumcitrat wird im Körper zu Kohlendioxid und Bicarbonat verstoffwechselt, welche zu einer Erhöhung des pH des Harns führen. Die Tabletten werden mit oder nach dem Essen mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.. Bei der Behandlung muss das Risiko für eine Hyperkaliämie beachtet werden, da bei der Einnahme Kalium zugeführt wird.

Kurze Erklärung zur Hyperkaliämie: bezeichnet eine mitunter lebensgefährliche Elektrolytstörung, bei der die Konzentration von Kalium im Blut erhöht ist.

L-Lysin-Hydrochlorid Lysin ist eine essentielle Aminosäure
DL-Methionin

(also das Racemat) wird zur Supplementierung (Ergänzung) von Futtermitteln eingesetzt. Dabei wird der Nährwert von Futtermitteln für Hühner durch geringe Zusätze von DL-Methionin gesteigert. Dies ist dann von besonderem wirtschaftlichen Nutzen, wenn die natürlichen Futtermittel-Bestandteile einen mangelhaften Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren (Cystein/Cystin und Methionin) besitzen. Die mit weitem Abstand größten Mengen des synthetisch gewonnenen Methionins

(> 400 000 t pro Jahr) werden für diesen Zweck eingesetzt

Salz Was für salz? Wieviel? (Zuviel)  Salz im Hundefutter ist ein Geschmacksverstärker. Häufig ein Grund warum Hunde zu viel trinken!!
Tryptophan ist in der L-Form  eine proteinogene α-Aminosäure. Die Wirkung von L-Tryptophan wird oft als stimmungsaufhellend, beruhigend und gewichtsreduzierend beschrieben. Als Nebenwirkungen können dabei vor allem Tagesmüdigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen auftreten.
L-Carnitin -- Carnitin, genauer L-Carnitin, ist eine natürlich vorkommende, chemische Verbindung, die aus den Aminosäuren Lysin und Methionin hergestellt wird. Es spielt eine essentielle Rolle im Energiestoffwechsel tierischer und pflanzlicher Zellen
Sarsaparillewurzel Wird als Medikament gegen Hauterkrankungen, Schuppenflechten , rheumatischen Erkrankugen und Nierenerkrankungen verwendet. Nebenwirkungen: Magenreizungen, temporäre Nierenschäden ,